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Benefiz-Konzert 2014

Benefiz-Konzert 2014

Das Tambourcorps der Ahrweiler Bürgerschützen spielte für einen guten Zweck.

Freunde zünftiger Militär-, Marsch- und Spielmannsmusik kamen am späten Samstagnachmittag im Theatersaal des Bad Neuenahrer Augustinums voll auf ihre Kosten. Dort war das Tambourcorps der St. Sebastianus-Bürgerschützen-Gesellschaft aus Ahrweiler aufgezogen, um rund 150 Gäste knapp eineinhalb Stunden lang zu unterhalten. 16 mehr oder weniger bekannte Märsche hatte der musikalische Leiter Jürgen Schmitz ins Programm geschrieben. Dass es dabei manches Mal richtig laut wurde, störte niemanden. Es war ein Benefizkonzert, der Erlös aus dem rundgereichten Spendentopf fließt der integrativen Kindertagesstätte St. Hildegard in Bachem zu.

Die gut 20 Musiker von Jürgen Schmitz starteten, nachdem der Tambourmajor einen Abriss über die Geschichte der Marschmusik gegeben hatte, mit einem recht neuen Stück, nämlich ihrem eigenen Bürgerschützen-Marsch, den Gisbert Stenz geschrieben und im Jahr 2005 den Bürgerschützen überreicht hatte. Die meisten der folgenden Musikstücke aber sind in der Hochzeit der Marsch- und Militärmusik Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden. Zu jedem Marsch hatte Jürgen Schmitz eine interessante Geschichte parat, die meisten Stücke spielten seine Musiker mehrstimmig. Egal, ob „Schwedischer Kriegsmarsch", die Märsche „Mit Sang und Klang" oder der „Kronprinz Marsch", beide aus der Feder von Johann Brussig zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, oder aber der Trans-All-Marsch von Ernst Naumann, den er Mitte der 1960er Jahre für eben jenes deutsch-französische Transportflugzeug-Projekt schrieb, alle hatten eines gemeinsam: zackige Musik mit Ecken und Kanten, bei deren Vortrag man die Freude der Spielleute an dieser Musik förmlich spüren konnte.

Natürlich durften bei solch einem Konzert die „Top-Hits" der Marschmusik nicht fehlen, wie der „Colonel Bogey Marsch", der dank des Films „Die Brücke am Quai" zu Weltruhm kam. Oder aber der 1893 komponierte Deutschmeister Regimentsmarsch von Wilhelm August Jurek, der diesen im Offizierscasino am Flügel uraufführte. „Preußens Gloria", „Hoch Heidecksburg" mit seinen anspruchsvollen Tempoverschiebungen, der äußerst melodische „Marsch der Medici" oder aber Lindemanns „In die weite Welt", das alles war in Bad Neuenahr zu hören. Am Ende stand dann der wohl meistgespielte Marsch an: „Alte Kameraden" von Carl Teike. Zugaben gab es auch, nämlich den auch unter Karnevalisten oft verwendeten „Laridah-Marsch" von Max Hempel sowie den „Liebenmarsch." Neben toller und anspruchsvoller Marschmusik wagten die Ahrweiler Musiker zwischendurch einen kurzen Ausflug in die Welt der Operette und boten „Can Can" aus der Operette „Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach.

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Kontakt

St. Sebastianus Bürgerschützen-Gesellschaft

Ahrweiler 1403 e.V.

Auf der Rausch 4a
53474 Ahrweiler
 
info@bsg-aw.de
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